Il premio cinematografico tedesco

Anche in Germania c'é un "Oscar": il deutsche Filmpreis (premio cinematografico tedesco). Chi lo vince ottiene molti soldi, che può spendere per il prossimo progetto cinematografico. Il premio è assegnato dall'inizio degli anni cinquanta.

[Foto: il produttore Bernd Eichinger ottiene un grande applauso alla premiazione del deutsche Filmpreis del 2010 - chi alla fine vince la "Lola" può esserne felice]

Il deutsche Filmpreis è il premio culturale tedesco con la più alta dotazione. È stato già assegnato in diverse forme ai vincitori: a volte era un nastro a volte un barattolo dorato o un ramo. Dal 1999 è una piccola statua con le sembianze di una donna. È nota anche come "Lola", così si chiamava la donna che Marlene Dietrich interpretava ne L'angelo azzurro (Der blaue Engel) ed era anche il nome della protagonista del film di successo di Tom Tykwers Lola corre (Lola rennt).

Il deutsche Filmpreis viene assegnato in categoria completamente diverse che sono cambiate nel corso degli anni. Ad esempio c'é stato un premio per il "miglior film problematico" o per un "film che sostiene l'idea europeista". Oggi vengono assegnati anche premi in molte categorie tecniche, come per gli "Oscar" americani. L'assegnazione dei premi si tiene in due fasi. Prima vengono nominati film, registi, attori e altri che si occupano di cinema, ognuno nella propria categoria. Poi viene scelto il vincitore tra questi disponibili.

Fino al 2004 il premio veniva assegnato dal ministero degli interni. La commissione che assegnava i trofei era composta da rappresentanti della chiesa e della politica. Oggi il premio è assegnato dalla accademia cinematografica tedesca. Più di 1100 esperti dell'accademia decidono insieme chi sia nominato e a chi debba essere assegnato un premio. Chi alla fine vince una "Lola" può rallegrarsene: la cifra totale relativa al premio ammota a quasi tre milioni di euro. La maggior parte viene spesa per i progetti successivi.

Negli ultimi anni sono stati premiati film come Gegen die Wand (La sposa turca) e Das Leben der Anderen (Le vite degli altri). A vincere nel 2010 è stato Das weiße Band (Il nastro bianco). Una buona scelta. Vedremo nei prossimi decenni se tutti i film che hanno vinto il deutsche Filmpreis saranno ricordati. Dato che come in tutti i premi culturali anche per il deutsche Filmpreis vale non per ultimo il gusto, la moda e le opinioni personali.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 27 aprile 2010

Der deutsche Filmpreis

Auch in Deutschland gibt es einen "Oscar": den Deutschen Filmpreis. Wer ihn gewinnt, erhält viel Geld, das er für das nächste Filmprojekt ausgeben kann.
  • erhalten (erhältst, erhält), erhielt, erhalten: ottiene
Der Preis wird seit Beginn der 1950er Jahre verliehen.
  • jemandem etwas verleihen, verlieh, verliehen: jemandem etwas öffentlich und feierlich geben (Substantiv: die Verleihung, -en)
[Foto: Produzent Bernd Eichinger bekommt stehenden Applaus bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2010 - Wer am Ende die "Lola" gewinnt, kann sich freuen]
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Der Deutsche Filmpreis ist der höchstdotierte deutsche Kulturpreis.
  • hochdotiert: so, dass man sehr viel Geld für etwas bekommt
Er wurde schon in den verschiedensten Formen an die Sieger verliehen:
  • die Sieger, –: vincitore
Mal war es ein Band, mal eine goldene Dose oder ein Zweig.
  • das Band, Bänder: ein dünner, schmaler Streifen
    • schmal: eng
  • der Zweig, -e: ramo
Seit 1999 ist es eine kleine Statue in Form einer Frau.
  • die Statue, –n: die Figur
Diese wird auch "Lola" genannt – so heißt die Frau, die Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" spielte, und das ist auch der Name der Hauptfigur aus Tom Tykwers Kinoerfolg "Lola rennt".
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Der Deutsche Filmpreis wird in ganz unterschiedlichen Kategorien verliehen, die sich im Laufe der Jahre verändert haben.
  • die Kategorie, –n: der Bereich
  • im Laufe der Jahre: im Zeitraum von mehreren Jahren
Früher gab es zum Beispiel eine Auszeichnung für den "besten Problemfilm" oder für einen "Film, der für die europäische Idee wirbt".
die Auszeichnung, –en: etwas (z. B. ein Orden oder ein Preis), mit dem jemand für etwas geehrt wird (Verb: jemanden mit etwas auszeichnen)
  • werben (wirbst, wirbt), warb, geworben für: ein gutes Bild von etwas zeigen; Werbung für etwas machen
Heute werden auch Preise in vielen technischen Kategorien verliehen, ähnlich wie beim amerikanischen "Oscar". Die Verleihung des Preises findet in zwei Runden statt.
  • ähnlich: allo stesso modo
  • die Runde, –n: die Phase
Zuerst werden in den einzelnen Kategorien Filme und Regisseure, Schauspieler und andere Filmschaffende nominiert.
  • der Regisseur, -e / die Regisseurin, –nen: jemand, der Schauspielern sagt, wie sie spielen sollen
  • der/die Filmschaffende, –n: jemand, der Filme macht
  • jemanden nominieren – hier: jemanden für einen Preis vorschlagen (Substantiv: die Nominierung)
Danach werden aus dieser Auswahl die Sieger bestimmt.
  • die Auswahl, –en: die sich bietenden Möglichkeiten
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Bis zum Jahre 2004 wurde der Preis durch das Innenministerium verliehen. In einer Kommission, die die Trophäen vergab, saßen Vertreter der Kirche und der Politik.
  • die Kommission, –en: eine Gruppe von Personen, die für etwas zuständig ist
    • zuständig: verantwortlich
  • die Trophäe, –n: der Preis
  • sitzen (sitzt, -), saß, gesessen: sedere, fare parte
Heute verleiht die Deutsche Filmakademie die Auszeichnung. Über 1100 Fachleute der Akademie stimmen geheim darüber ab, wer nominiert wird und wer einen Preis erhalten soll.
  • der Fachmann, Fachleute/Fachmänner: jemand, der sich in einem bestimmten Gebiet besonders gut auskennt
  • abstimmen, abstimmte, abgestimmt: votare
Wer dann am Ende eine "Lola" in den Händen hält, kann sich freuen:
  • etwas in den Händen halten (hältst, hält), hielt, gehalten: etwas gewinnen
Das gesamte Preisgeld beträgt fast drei Millionen Euro. Meist wird es dann für die nächsten Projekte ausgegeben.
  • betragen (beträgst, beträgt), betrug, betragen: ammontare
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In den letzten Jahren wurden Filme wie "Gegen die Wand" und "Das Leben der Anderen" ausgezeichnet, 2010 gewann "Das weiße Band". Eine gute Wahl. Ob man sich in den nächsten Jahrzehnten an all die Filme erinnern wird, die den Deutschen Filmpreis gewonnen haben, wird sich zeigen. Denn wie bei allen Kulturpreisen geht es auch beim Deutschen Filmpreis nicht zuletzt um Geschmack, Mode und persönliche Urteile.
  • nicht zuletzt: auch; unter anderem
  • das Urteil, -e: opinione

Dall'asilo al diploma

Gli studenti che frequentano un liceo hanno migliori opportunità sul lavoro degli studenti del tecnico e della superiore. Eppure non tutti ce la fanno ad ottenere il diploma. Allo stesso tempo sono offerte molte nuove possibilità ai giovani.

[Foto: una ragazzina con la borsa di scuola dopo la scuola media si dividono i percorsi degli studenti]

In teoria tutti i bambini hanno alla nascita le stesse possibilità: frequentano l'asilo e le scuole elementari/medie tutti insieme. Dopo quattro o sei anni di scuola ci si pone la domanda: Hauptschule, Realschule o liceo?

Il diploma dell'Hauptschule può essere preso già al nono anno. Ma il proseguimento nel percorso di vita di questi giovani è duro, perché circa un terzo degli studenti resta senza la possibilità di continuare gli studi. La maggior parte dei genitori cerca di rendere adatti i propri figli per la Realschule o il liceo. Almeno un buon terzo dei tedeschi ottiene di diploma di liceo - il più importante diploma dopo dodici anni di scuola.

Anche dopo la fine delle lezioni i ragazzi tedeschi sono molto occupati con attività del tempo libero come lezioni di sport e musica o impegno sociale - già molti studenti della Grundschule in Germania hanno un'agenda piena. L'84 percento dei ragazzi tra gli 11 e i 17 anni dichiarano in uno studio di fare sport settimanalmente. Dopo di questo nella classifica delle attività preferite nel tempo libero c'è l'"incontrare amici".

E il mondo è oggi aperto ai giovani come non è mai stato prima. Soprattutto sono preferiti i soggiorni all'estero negli USA o in Francia per migliorare la conoscenza delle lingue straniere. Eppure oltre a molte nuove possibilità per gli studenti ci sono anche nuovi pericoli: titoli in prima pagina sulla violenza nelle scuole e coma alcolici intorbidano l'immagine dei giovani in Germania.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 23 aprile 2010

Vom Kindergarten bis zum Abitur
  • der Kindergarten, Kindergärten: asilo
  • das Abitur, –e: der Schulabschluss am Gymnasium, mit dem man an der Universität studieren darf
    • der Abschluss, Abschlüsse: das Zeugnis, das man nach dem letzten Schuljahr bekommt
    • das Gymnasium, Gymnasien: die höchste Schulform in Deutschland, die nach dem zwölften Schuljahr mit dem Abitur beendet wird
Schüler, die ein Gymnasium besuchen, haben bessere Berufschancen als Real- oder Hauptschüler.
  • der Realschüler, - / die Realschülerin, –nen: ein Schüler, der die mittlere Schulform in Deutschland (Realschule) besucht, die nach der zehnten Klasse endet
  • der Hauptschüler, - / die Hauptschülerin, –en: ein Schüler, der die Hauptschule besucht, die nach der neunten Klasse endet
Doch nicht jeder schafft es bis zum Abitur. Gleichzeitig bieten sich den Jugendlichen viele neue Möglichkeiten.

[Foto: Ein Mädchen mit Schultüte - Nach der Grundschule trennen sich die Wege der Schüler]
  • sich trennen, trennte, getrennt: dividersi
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Theoretisch haben nach der Geburt alle Kinder die gleichen Chancen:
  • theoretisch: eigentlich
Den Kindergarten und die Grundschule besuchen alle noch gemeinsam. Nach vier oder sechs Jahren Schule stellt sich dann die Frage: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium?
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Der Hauptschulabschluss kann bereits nach der neunten Klasse erworben werden.
  • etwas erwerben (erwirbst, erwirbt), erwarb, erworben: etwas erreichen
Der weitere Lebensweg dieser Jugendlichen ist allerdings schwer, denn ungefähr jeder dritte Hauptschüler bleibt ohne Ausbildungsplatz. Die meisten Eltern versuchen, ihre Kinder fit für Realschule oder Gymnasium zu machen.
  • jemanden für etwas fit machen: jemanden auf etwas vorbereiten
Immerhin gut ein Drittel der Deutschen schafft das Abitur – den höchsten Schulabschluss nach zwölf Schuljahren.
  • immerhin: doch, wenigstens
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Auch nach Schulschluss sind deutsche Jugendliche viel beschäftigt mit Freizeitaktivitäten wie Sport- und Musikunterricht oder gesellschaftlichem Engagement – bereits viele Grundschüler in Deutschland haben einen vollen Terminkalender.
  • der Schulschluss, Schulschlüsse: das Ende eines Schultages
  • die Freizeitaktivität, –en: etwas, womit man seine Freizeit verbringt
  • das Engagement, –s: der Einsatz für ein bestimmtes Ziel
84 Prozent der 11- bis 17-Jährigen gaben in einer Studie an, wöchentlich Sport zu machen.
  • etwas angeben (gibst, gibt), angab, angegeben: etwas nennen
Ansonsten steht "Freunde treffen" ganz oben auf der Hitliste der beliebtesten Freizeitgestaltungen.
  • ansonsten: inoltre
  • die Hitliste, -n: eine Liste, die Dinge nach ihrer Beliebtheit ordnet
  • die Freizeitgestaltung, -en: die Art, wie man seine Freizeit verbringt
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Und die Welt steht den Jugendlichen heute so offen wie nie. Besonders beliebt sind Auslandsaufenthalte in den USA oder Frankreich zur Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse.
  • der Aufenthalt, -e: das Bleiben an einem bestimmten Ort
Doch neben vielen neuen Möglichkeiten für Schüler lauern auch neue Gefahren:
  • lauern, lauerte, gelauert: bedrohen
Schlagzeilen über Gewalt an Schulen und "Komasaufen" trüben den Blick auf die Jugend in Deutschland.
  • die Schlagzeile, -n: titolo in prima pagina
  • das Komasaufen: der Konsum von viel Alkohol, bei dem Menschen bewusstlos werden
  • etwas trüben, trübte, getrübt den Blick auf etwas: beeinflussen das Bild von etwas negativ

La bellezza crea il successo

Chi è attraente fa carriera più rapidamente e guadagna pure più soldi. Molti studi scientifici lo dimostrano. La conseguenza è che i professionisti si prendono sempre più cura della propria immagine.

[Foto: La cancelliera federale Angela Merkel in passato e oggi - studi dimostrano che chi è bello ha successo]

Per il parrucchiere delle star berlinese Udo Walz la cosa è chiara: "la bellezza è certamente un aiuto per la carriera. Quando si ha una bell'aspetto, la gente vuole entrare in relazione con te. Questo aiuta naturalmente anche per la carriera", dice Udo Walz. Studi scientifici giungono agli stessi risultati: vedono una relazione tra un aspetto positivo e le possibilità di carriera.

L'economista americano Daniel Hamermersh ha persino verificato che dipendenti attraenti guadagnano più dei loro colleghi meno gradevoli. Nella sua ricerca ha valutato la bellezza di persone in base alle loro foto. Le persone che erano state classificate come non attraenti guadagnavano in media fino al dieci percento meno degli altri.

La crescente importanza dell'aspetto esteriore è mostrata anche da interviste sul posto di lavoro. Mentre in sondaggi del 1986 solo il 6 percento degli intervistati dichiarava che l'aspetto gioca un ruolo per la carriera, erano nel 2003 già il 32 percento degli uomini e il 26 percento delle donne.

Udo Walz vede questo trend anche nel suo salone. Nota che non sono più solo le donne che cambiano look per un colloquio di lavoro. Anche gli uomini diventano sempre più vanitosi. Walz ha già aiutato anche i pezzi grossi - ad esempio con l'acconciatura di Angela Merker. Ma non si deve sopravvalutare il fattore bellezza, spiega Walz: "chi non sa fare nulla, non può nemmeno fare carriera".

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 20 aprile 2010

Schönheit macht erfolgreich
  • erfolgreich: so, dass man etwas erreicht
Wer attraktiv ist, macht schneller Karriere und verdient sogar mehr Geld.
  • attraktiv: so, dass jemand gut gefällt // unattraktiv
  • die Karriere, –n: die berufliche Laufbahn; Erfolg im Beruf
Das belegen viele wissenschaftliche Studien.
  • belegen, belegte, belegt: beweisen - dimostrare
Die Folge: Berufstätige achten immer mehr auf ihr Aussehen.
  • achten, achtete, geachtet auf: auf etwas aufpassen
[Foto: Die Bundeskanzlerin Angela Merkel früher und heute - Studien zeigen: Wer schön ist, hat Erfolg]
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Für den Berliner Star-Frisör Udo Walz ist die Sache klar:
  • der Frisör, -en / der Friseur, -e: parrucchiere
"Schönheit ist auf jeden Fall karriereförderlich.
  • karriereförderlich: gut für die Karriere
Wenn man gut aussieht, möchten die Leute mit dir kommunizieren.
  • kommunizieren, kommunizierte, kommuniziert mit: sich mit anderen verständigen
Das hilft natürlich auch bei der Karriere", sagt Udo Walz. Zum gleichen Ergebnis kommen wissenschaftliche Studien: Sie sehen einen Zusammenhang zwischen gutem Aussehen und Karrierechancen.
  • der Zusammenhang, Zusammenhänge: die Verbindung
  • die Karrierechance, -n: die Möglichkeit, die berufliche Laufbahn zu verbessern
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Der amerikanische Ökonom Daniel Hamermersh hat sogar festgestellt, dass attraktive Arbeitnehmer mehr verdienen als ihre weniger ansprechenden Kollegen.
  • der Ökonom, –en: ein Wissenschaftler, der sich mit der Wirtschaft beschäftigt
  • feststellen, feststellte, festgestellt: verificare
  • ansprechend: äußerlich attraktiv
In seiner Untersuchung ließ er die Schönheit von Personen anhand von Fotos bewerten.
  • lassen (lässt, -), ließ, lassen: fare in modo di
  • anhand von: in base a
  • etwas bewerten, bewertete, bewertet: über etwas urteilen
Personen, die als unattraktiv eingestuft wurden, verdienten im Schnitt bis zu zehn Prozent weniger als die anderen Teilnehmer.
  • jemanden einstufen, einstufte, eingestuft: jemanden bewerten
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Die zunehmende Bedeutung der äußeren Erscheinung beweisen auch Befragungen am Arbeitsplatz.
  • zunehmend: immer mehr
  • die Erscheinung, –en: das Aussehen
Während bei Umfragen 1986 nur 6 Prozent der Befragten angaben, dass das Aussehen bei der Karriere eine Rolle spielt, waren es 2003 bereits 32 Prozent der Männer und 26 Prozent der Frauen.
  • etwas angeben (gibst, gibt), angab, angegeben: Auskunft über etwas geben
  • eine Rolle spielen: wichtig sein
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Diesen Trend sieht auch Udo Walz in seinem Salon. Er stellt fest, dass es nicht mehr nur Frauen sind, die sich für ein Vorstellungsgespräch neu stylen lassen.
  • feststellen, feststellte, festgestellt: notare
  • das Vorstellungsgespräch, -e: colloquio di lavoro
  • sich stylen, stylte, gestylt: sein Aussehen verbessern
Auch die Männer werden immer eitler.
  • eitel: so, dass man sehr auf sein Aussehen achtet
Nachgeholfen hat Walz auch schon bei den ganz Großen – zum Beispiel bei der Frisur von Angela Merkel.
  • bei etwas nachhelfen (hilfst, hilft), nachhalf, nachgeholfen: jemandem bei etwas helfen
  • die Frisur, –en: die Art, in der die Haare getragen werden
Überbewerten sollte man den Schönheitsfaktor aber nicht, meint Walz: "Wer nichts kann, kann auch keine Karriere machen."
  • etwas überbewerten, überbewertete, überbewertet: etwas zu wichtig nehmen

Un posto per neonati indesiderati

Dal 2000 c'è il primo Babyklappe (sportello per neonati) in Germania. Lì possono le madri che sono in uno stato di necessità (die Notlage, –n) i loro bambini appena nati (neugeboren) abbandonare (abgeben, abgab, abgegeben) in modo anonimo. I critici sostengono che le Babyklappe vadano abolite (abschaffen, abschaffte, abgeschafft)

[Foto: così funziona la Babyklappe - tre segnali che indicano come deporre un neonato nello sportello (die Klappe, -n)]

L'allarme è lieve, ma quando scatta (ertönen, ertönte, ertönt - venir sentito) Eva Winkler-Jansen sa che un neonato è stato appena messo nella Babyklappe. Per la collaboratrice del servizio sociale cattolico delle donne di Colonia (Köln) è tutte le volte un momento speciale. Racconta: "nei primi secondi spesso teniamo solo il neonato in braccio, lo teniamo caldo e gli sussurriamo (gut zureden, zuredete, zugeredet) che adesso è al sicuro con noi".

La maggior parte dei bambini che vengono trovati nella Babyklappe di Colonia sono stati oggetto di cure (versorgen, versorgte, versorgt) solo minimali (notdürftig). Dal cordone ombelicale (die Nabelschnur, Nabelschnüre) Winkler-Jensen sa che le madri spesso hanno il loro figlio (Kind bekommen) da sole (eigenständig) e non in un ospedale. Spesso questi bambini appena nati sono fasciati (wickeln, wickelte, gewickelt) solo in un asciugamano o un lenzuolo.

La prima Babyklappe è stata attivata (entstehen, entstand, entstanden) nell'aprile 2000 in Amburgo. Al giorno d'oggi si possono trovare in Germania circa 80 di questi sportelli. Eppure sin dall'inizio ci sono state anche critiche: se un bambino viene lasciato nella Babyklappe non ha poi la possibilità di scoprire qualcosa sulla propria origine (die Herkunft, Herkünfte). Il consiglio etico tedesco è dell'opinione che questa conoscenza non deve essere negata (vorenthalten [vorenthältst, vorenthält], vorenthielt, vorenthalten) a nessuno. Perciò è contrario alle Babyklappe e chiede la loro chiusura (die Schließung, –en).

Nonostante questo ci sono ancora le Babyklappe - e vengono anche usate: negli ultimi dieci anni sono stati lasciati 13 bambini anonimamente nella Babyklappe di Colonia. Winkler-Jansen non può restituire a questi bambini le informazioni sulla loro origine. Ma per lei è importante che ogni bambino che sia stato trovato nella Babyklappe di Colonia possa ritornare (zurückkehren, zurückkehrte, zurückgekehrt) insieme alla famiglia adottiva (die Pflegefamilie, –n). Così possono almeno vedere il posto dove i suoi genitori li hanno lasciati.
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Deutsche Welle Top-Thema 16 aprile 2010.

I tedeschi amano il Döner

Sempre più, oltre currywurst e hamburger, molti tedeschi mangiano (greifen, griff, gegriffen zu) volentieri Döner Kebab. La specialità turca a base di pane, carne, verdura e salsa è più amata che mai (beliebter denn je) in Germania.

[Foto: una mano tiene un Döner - veloce e subito pronto]

Circa 65000 persone lavorano in Germania in 15000 chioschi (die Bude, –n) di Döner e in 200 centri di produzione (die Produktionsstätte, –n) di carne per Döner. Il mercato del Döner raggiunge annualmente un giro d'affari di circa 2,5 miliardi di euro. Tarkan Tasyumruk, presidente dell'unione dei produttori di Döner turco in Europa, sa che la Germania guadagna un miliardo di euro solo da questi 2,5 miliadi di euro dalla esportazione di carne per il Döner negli altri Paesi dell'UE.

In contrasto alla sua nomea (der Ruf, –e) di grassezza il Döner è, in confronto a (im Vergleich zu) a molti altri snack da fastfood, perfino salutare. Gül Scherzo, dipendente di una cassa malattia tedesca, lo può confermare (bestätigen, bestätigte, bestätigt). Un Döner di pura carne di vitello, con pane, verdura e insalata è, ci spiega, un alimento (die Ernährung _) bilanciato (ausgewogen) per una pausa (für zwischendurch). E aggiunge (hinzufügen, hinzufügte, hinzugefügt) ridendo: "in ogni caso molto meglio di currywurst con patatine fritte!"

Tarkan Tasyumruk pensa che il Döner in Germania sia mangiato più da tedeschi che da turchi. "Penso che il Döner abbia così successo in Germania perchè viene preparato velocemente (schnell gehen) e nonostante ciò è fresco. Viene preparato (zubereiten, zubereitete, zubereitet) sotto gli occhi del cliente, e il cliente può determinarlo (gestalten, gestaltete, gestaltet) individualmente - queste sono caratteristiche (das Merkmal, -e) che sono molto importanti in Germania".

Si dice che il primo chiosco per Döner venne aperto 40 anni fa alla stazione dello zoo di Berlino. Ma nessuno lo sa per certo. Nella primavera 2010 si è tenuta in Berlino persino la prima fiera del Döner, il cui presidente è Tasyumruk. Dichiara con orgoglio: "il prodotto è proprio nato in Turchia, ma è stato progettato qui per la prima volta nella forma in cui è oggi. Il Döner è perciò realmente un prodotto dell'integrazione". Una cosa è certa (feststehen, feststand, feststanden): da nessuna parte (nirgends) al mondo vengono mangiati oggi così tanti Döner come in Germania - nemmeno (nicht einmal) in Turchia.
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Deutsche Welle Top-Thema 13 aprile 2010.

Nomi possibili e non possibili

I nomi (der Vorname, –n) diventano sempre più fantasiosi (fantasievoll) e internazionali. Per proteggere i bambini vengono controllati (prüfen, prüfte, geprüft) i nomi nuovi e inusuali (ungewöhnlich). Per questo c'è uno speciale servizio telefonico (die Hotline, -s) dell'università di Lipsia (Leipzig).

[Foto: un timbro con la scritta Kevin - un nome che é stato per molto tempo (lange) tra i preferiti in Germania]

È possibile chiamare il proprio bambino Alemannia, Cayman o magari anche Whisky? Gabriele Rodriguez dell'università di Lipsia aiuta i genitori. Per 1,86 euro al minuto si può scoprire al proprio telefono quali nomi in Germania sono ammissibili e quali no. Il telefono suona. Chi chiama chiede se può dare al proprio figlio il nome Cayman. Rodriguez sa la risposta: "nessun problema, è comune (üblich) in America e quindi anche in questo Paese (hierzulande) possibile."

La possibilità di poter dare oggi al proprio bambino un nome esotico è molto cresciuta. Da alcuni anni ci sono sempre più nomi che vent'anni fa erano tabù. Dalle serie di lingua inglese sulla televisione tedesca, VIP (der/die Prominente, -n) internazionali come Anastasia o Britney Spears e viaggi economici (erschwinglich) in Paesi lontani, sempre più genitori hanno l'idea di dare al proprio figlio nomi quanto più (möglichst) inconsueti.

Rodriguez decide se un nome è permesso (genehmigen, genehmigte, genehmigt) sulla base di tre semplici criteri: in primis il nome deve essere riconoscibile come nome di persona, secondariamente il nome deve poter identificare un genere e infine il nome deve andare bene al (zum Wohle von) bambino. Whisky, ad esempio, non sarebbe accettato (ablehnen, ablehnte, abgelehnt) dato che non è possibile stigmatizzare il bambino sin dalla culla (von der Wiege an) come un bevitore (der Trinker, -). Schulze non è permesso perché è un cognome. Alemannia, in realtà il nome di un club sportivo tedesco, sarebbe accettato come nome.

A parte il trend relativo ai nomi inglesi, i genitori stanno riscoprendo la loro passione per i vecchi nomi tedeschi. Gabriele Rodriguez non ne è stupita. Spiega che i nomi tornano ogni cento anni. Al momento i bambini sono spesso chiamati di nuovo Ida, Karl, Emma, Friedrich o Frieda. Naturalmente quasi nessuno chiama il servizio per questi, perché stanno, come dice Rodriguez, "tutti (allesamt) nel manuale (das Handbuch, Handbücher) internazionale dei nomi".
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Deutsche Welle Top-Thema 10 aprile 2010.

Il padre delle euromonete

Per Luc Luycx è stato il progetto della sua vita. Il belga è diventato conosciuto come il progettista delle euromonete (die Euro-Münze, –n). Oggi si paga in 16 dei 27 Stati associati all'Unione Europea con la divisa (die Währung, –en: die) comune.

[Foto: il primo modello dalla moneta da 2 euro]

Luc Luycx tiene una moneta da due euro sotto la luce. Una piccola doppia elle è quasi invisibile ma Luycx l'ha voluta sulla moneta. "Quando disegno monete, metto sempre sopra le mie iniziali (die Initiale, –n) da qualche parte", spiega. Ma per arrivare alla diffusione delle sue iniziali (der Anfangsbuchstabe, -n) sulle euromonete ci fu un lungo percorso. Nel 1996 ci fu un concorso (die Ausschreibung, –en) per il progetto della unità monetaria comune. La parte anteriore (die Vorderseite, -n) delle monete doveva essere uguale per tutti i Paesi, il retro poteva essere deciso (gestalten, gestaltete, gestaltet) da ogni Paese.

Luycx, che disegna (entwerfen [entwirfst, entwirft], entwarf, entworfen) monete dal 1991, partecipò al concorso (der Wettbewerb, -e) per la progettazione della parte anteriore comune (einheitlich). "Si poteva scegliere tra svariati temi", ricorda: "famose personalità, architetture e immagini astratte (das Abstrakte) europee". Si decise per una serie che rappresentava l'integrazione europea: alcuni centesimi mostrano una Europa non ancora unita (vereinigt) ma sulle monete da uno e due euro si vede l'Unione Europea come una entità unica. L'idea progettuale di Luycx convinse (überzeugen, überzeugte, überzeugt). Nel 1997 ricevette (erhalten [erhältst, erhält], erhielt, erhalten) l'incarico.

Ma prima che le monete potessero venire coniate (prägen, prägte, geprägt) passarono (vergehen, verging, vergangen) alcuni anni. Luycx dovette cambiare molte piccolezze (die Kleinigkeit, -en) del suo progetto, perchè inizialmente c'erano alcuni Stati che erano scontenti per la rappresentazione dei loro confini. Infine l'euro venne introdotto (einführen, einführte, eingeführt) il primo gennaio 2002 in 12 Paesi membri dell'UE e improvvisamente il progetto di Luycx era nelle mani di tutti. Correntemente hanno corso (kursieren, kursierte, kursiert) circa 85 miliardi di euro monete. Nel 2007 il design è stato leggermente cambiato. Ma naturalmente non può mancare una cosa su ogni moneta: la piccola doppia elle sul margine destro.
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Deutsche Welle Top-Thema 6 aprile 2010.

Controlli ai confini aperti

Dal 1995 in alcuni Paesi europei non viene controllato più nessuno ai confini. Ma da allora (seitdem) i poliziotti addetti al controllo della frontiera (der Grenzschutzpolizist, -en) non sono rimasti senza lavoro. Continuano a controllare - ma in modo diverso.

[Foto: un poliziotto segnala ad un automobilista di fermarsi - controllo di confine sull'autostrada]

Il poliziotto Andreas Matthis è nella sua macchina di servizio sulla corsia d'emergenza (der Standstreifen, –) dell'autostrada A12, la principale connessione tra Parigi e Varsavia (Warschau). È fermo col motore acceso. "Prima stavamo là al confine (der Grenzübergang, Grenzübergänge) con la Polonia", spiega. Oggi non ci sono più punti di controllo al confine, ma in un area di 30 chilometri dal confine la polizia federale può controllare le auto e seguire i sospetti (der/die Verdächtige, –n) fino al Paese confinante.

Qui al punto di ingresso i poliziotti possono indagare (aufspüren, aufspürte, aufgespürt) su passaggi di confine (der Grenzübertritt, –e) illegali. Matthis indica un veicolo che è appena passato e dice: "quello lì potrebbe essere interessante, ha le targhe (das Autokennzeichen, –) di Lublino ed é pieno (voll besetzt)". Lublino è sul confine orientale polacco. Da lì arrivano spesso bielorussi o ucraini che in effetti hanno un permesso di soggiorno (die Aufenthaltsgenehmigung, –en) per la Polonia, ma che non permette di andare in altri Stati dell'accordo di Schengen (das Schengener Abkommen, -).

Schengen, un paesino in Lussemburgo nelle vicinanze dei confini con la Germania e la Francia. Là Germania, Francia, Belgio, Lussemburgo e Olanda (die Niederlande) decisero (beschließen, beschloss, beschlossen) di aprire gradatamente (Schritt für Schritt) i loro confini. Oggi tutti i 3800 chilometri dei confini tedeschi sono senza controlli. Questo semplifica (erleichtert) i viaggi in ingresso e in uscita per chi viaggia per affari (der Geschäftsreisende, -n) e per i turisti. Ma rende anche più semplice portare illegalmente oltre il confine persone e beni, come ad esempio auto rubate.

Dopo un paio di minuti Matthis ha raggiunto l'auto polacca sull'autostrada e segnala al guidatore che si deve andare verso un'area di sosta. Matthis scende, raccoglie i documenti dei cinque passeggeri polacchi e li controlla. Questa volta è tutto in regola. Ma non è sempre così: Wilhelm Borgert, capo di Matthis, spiega: "la percentuale di successi (die Trefferquote, –n) dei miei pubblici ufficiali è piuttosto alta. L'anno scorso abbiamo concluso con successo più di 1200 indagini (die Fahndung, –en), tra le quali più di un terzo con un ordine di arresto (der Haftbefehl, –e)".
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Deutsche Welle Top-Thema 02 aprile 2010.