Un vampiro per innamorarsi

Dopo Harry Potter sono ora i vampiri a conquistare i cuori dei giovani spettatori. La storia d'amore tra il vampiro Edward e la studentessa Bella affascina un pubblico di milioni.

[Foto: gli attori che interpretano i ruoli di Edward e Bella su di un prato - un vampiro per ore di romanticismo]

I vampiri stanno vivendo un momento di grande ritorno. Con il suo primo romanzo sui vampiri "Twilight" la scrittrice americana Stephanie Meyer ha ottenuto un primo grosso successo. Da allora ha pubblicato molti nuovi episodi e con quelli ha guadagnato milioni. La storia di successo, nota in Germania con un titolo dalla doppia interpretazione, Fino all'alba o Morso all'alba, tratta della studentessa Bella e del suo amore inconsueto per il vampiro Edward.

Dopo il grande successo nel mercato librario, i fan di Twilight affollano anche i cinema. Tre libri sono già stati trasposti in film. Nelle sale cinematografiche risulta evidente: la maggior parte dei partecipanti sono giovani donne tra i 16 e i 20 anni. Alla domanda su cosa sia basato il loro interesse, una giovane spettatrice risponde ridacchiando: "La storia tratta del vero amore. È proprio quello che si vorrebbe anche per sé!"

In realtà il successo di Twilight non ha molto a che fare con un particolare interesse verso spaventosi esseri orripilanti come vampiri e lupi mannari. L'aspetto degli attori sembra essere molto più importante - soprattutto quello di Robert Pattison, che recita quello del vampiro Edward. Alla prima le fan lo hanno accolto con cartelli su cui si poteva leggere, ad esempio, "Mordimi, Edward!".

Quello che piace maggiormente di Twilight a Sabine, una spettatrice, é l'inversione dei ruoli tipici. Spiega che "qui il vampiro non è più il cattivo e la fanciulla la vittima, piuttosto tutti lavorano assieme. Mi pare una cosa buona." Prima dell'happy end Edward deve salvare Bella da altri vampiri, che al contrario di lui sono cattivi e vogliono uccidere Bella. In questo modo la storia di Twilight offre quello che i giovani spettatori vogliono: la perfetta miscela di horror e romanticismo.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 23 luglio 2010

Ein Vampir zum Verlieben

• der Vampir: eine literarische Figur, die sich von Blut ernährt (z. B. Graf Dracula)
• sich verlieben, verliebte, verliebt: innamorarsi

Nach Harry Potter erobern nun die Vampire die Herzen der jungen Zuschauer.

• das Herz von jemandem erobern: sehr schnell sehr beliebt bei jemandem sein
• erobern, eroberte, erobert: jemanden oder etwas für sich gewinnen

Die Liebesgeschichte zwischen dem Vampir Edward und der Schülerin Bella fasziniert ein Millionenpublikum.

• die Liebesgeschichte, -n: storia d'amore
• jemanden faszinieren, faszinierte, fasziniert: sehr interessant und aufregend für jemanden sein

[Foto: Die Darsteller der Filmfiguren Edward und Bella auf einer Wiese - Ein Vampir für romantische Stunden]

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Vampire erleben gerade ein großes Comeback.

• das Comeback, -s (Anglizismus): die Rückkehr von etwas/jemandem, das/der schon früher beliebt gewesen ist

Mit ihrem ersten Vampir-Roman "Twilight" gelang der amerikanischen Schriftstellerin Stephanie Meyer der große Durchbruch.

• gelangen, gelangte, gelangt: bekommen
• der Durchbruch, Durchbrüche: der plötzliche große Erfolg

Seitdem hat sie mehrere Fortsetzungen veröffentlicht und damit Millionen verdient.

• die Fortsetzung, -en: sequel

Die Erfolgsgeschichte, in Deutschland bekannt unter dem Titel "Bis(s) zum Morgengrauen", handelt von der Schülerin Bella und ihrer ungewöhnlichen Liebe zu dem Vampir Edward.

• der Biss, -e: die Tatsache, dass jemand von einem Vampir gebissen wird
• das Morgengrauen _: der sehr frühe Morgen

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Nach dem großen Erfolg auf dem Büchermarkt stürmen die "Twilight"-Fans nun auch die Kinos.

• die Fans stürmen die Kinos: sehr viele Fans gehen ins Kino, um einen Film zu sehen
• der Fan, –s: jemand, der etwas oder jemanden besonders toll findet

Drei Bücher sind bereits verfilmt worden.

• etwas verfilmen, verfilmte, verfilmt: aus etwas (z. B. einem Buch) einen Film machen

Im Kinosaal fällt auf:

• etwas auffallen (fällst, fällt), auffiel, aufgefallen: sichtbar sein; klar sein

Die meisten Gäste sind junge Frauen zwischen 16 und 20. Auf die Frage nach dem Grund für ihr Interesse antwortet eine junge Kinobesucherin kichernd:

• kichern, kicherte, gekichert: leise lachen

"Es geht in der Geschichte um die wahre Liebe. Und so was wünscht man sich ja auch für sich selbst!"

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Mit einem besonderen Interesse an gruseligen Horrorwesen wie Vampiren und Werwölfen hat der Erfolg von "Twilight" eigentlich nicht viel zu tun.

• gruselig: so, dass etwas Angst macht
• das Horrorwesen, –: eine Kreatur aus Filmen und Büchern, die Angst macht
• der Werwolf, Werwölfe: der Mensch, der sich bei Vollmond in einen gefährlichen Wolf verwandelt

Viel wichtiger scheint das Aussehen der Schauspieler zu sein – vor allem das von Robert Pattinson, der den Vampir Edward spielt. Auf der Filmpremiere begrüßen ihn die weiblichen Fans mit Schildern, auf denen zum Beispiel "Beiß mich, Edward!" zu lesen ist.

• das Schild, -er: cartello

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Was Sabine, eine der Zuschauerinnen, an "Twilight" besonders mag, ist die Umkehrung der typischen Rollen.

• die Umkehrung, –en: die Tatsache, dass etwas das Gegenteil vom Normalen ist

Sie erklärt: "Hier ist mal nicht der Vampir der Böse und das Mädchen das Opfer, sondern alle arbeiten zusammen.

• mal nicht: endlich nicht; zur Abwechslung nicht
• die Abwechslung, -en: eine Unterbrechung des Alltagslebens durch etwas Spannendes

Das finde ich gut." Vor dem Happy End muss Edward Bella vor anderen Vampiren retten, die im Gegensatz zu ihm böse sind und Bella töten wollen. So bietet die "Twilight"-Geschichte genau das, was junge Zuschauer möchten: die perfekte Mischung aus Grusel und Romantik.

• der Grusel _: die Art von Angst, die Spaß macht, z. B. beim Schauen eines Films (Verb: sich vor etwas gruseln)
• die Romantik _: das schöne Gefühl des Verliebtseins