Bere un caffè con veri amici

Non è difficile per gli studenti stringere contatti nelle comunità virtuali. Ma nella vita reale è diverso. A Francoforte i giovani tornano a iniziare a fare amicizia per mezzo di divertenti bicchieroni per il caffè.

[Foto: I bicchieroni per il caffè del centro studentesco di Francoforte - bicchieroni divertenti invitano a fare conoscenze]

"Lo so cosa ti piace" e "Tienimi stretto!" - queste battute non sono né SMS né commenti in una chat. Si trovano su bicchieroni per il caffè in svariate mense delle scuole superiori nella zona del Reno-Meno. La scritta nero-verde sui bicchieroni per il caffè che prima erano insulsi saltano ora agli occhi degli studenti. Le mense dei centri studenteschi ne hanno già comprato più di un milione di pezzi dall'inizio del semestre invernale.

"Gli studenti pensano che i nostri bicchieroni non siano solo divertenti, ma li usano anche per scriverci sopra altre frasi", riferisce Gabriela Fleck. La studentessa in design per la comunicazione ha progettato assieme al suo compagno di studi Moritz Gemmerich il simpatico bicchierone. L'idea del centro studentesco di Francoforte è che gli studenti dovrebbero ricominciare a fare conoscenza. "I bicchieri non sono solo per bere, ma anche per aiutare a comunicare direttamente", dice Moritz Gemmerich.

Secondo uno studio gli studenti tedeschi usano molto spesso internet. Tre quarti sono ogni giorno tra una e tre ore in internet. Alcuni navigano persino fino a sei ore al giorno. Nelle reti sociali come ad esempio Facebook gli studenti fissano appuntamenti, parlano delle novità e fanno amicizie. Lo scienziato della comunicazione Jo Reichertz nota: "fare conoscenza nel mondo reale è diventato più difficile".

Jo Reichertz è dell'opinione che a molti studenti risulti più semplice la comunicazione in internet perché nel mondo reale un rifiuto può essere una esperienza triste. "Riuscire a gestirlo nella vita reale è più difficile che nel mondo digitale", dice Reichertz. Per questo motivo molti studenti usano più volentieri la rete. I bicchieroni per il caffè sono per una buona idea: un bicchierone di caffè e una buona chiacchierata anche in futuro faranno fare nuove conoscenze.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 4 giugno 2010

Kaffee trinken mit echten Freunden

In virtuellen Netzwerken fällt es Studenten nicht schwer, Kontakte zu knüpfen.
  • das virtuelles Netzwerk, -e: eine Internetseite, auf der man Freundschaften mit anderen Nutzern schließen kann
    • man schließt Freundschaft: man wird Freunde
  • etwas fällt jemandem schwer: etwas ist nicht leicht für jemanden // etwas fällt jemandem leicht
  • mit jemandem Kontakte knüpfen, knüpfte, geknüpft: jemanden kennenlernen
Im realen Leben dagegen schon. In Frankfurt kommen junge Leute wieder ins Gespräch – durch witzige Kaffeebecher.
  • mit jemandem ins Gespräch kommen: eine Unterhaltung mit jemandem beginnen
    • die Unterhaltung, -en: conversazione
[Foto: Die Kaffeebecher des Studentenwerks Frankfurt - Witzige Kaffeebecher laden zur Unterhaltung ein]
das Studentenwerk, –e: eine Einrichtung der Universität, die sich um die Interessen der Studenten kümmert

***

"Ich weiß, was dir schmeckt" und "Halt mich fest!" – diese Sprüche sind weder SMS-Nachrichten noch Bemerkungen in einem Chatroom.
  • der Spruch, Sprüche: der Slogan; etwas Gesagtes oder Geschriebenes
  • die SMS (Anglizismus, Abkürzung): Short Message Service; eine mobile Kurzmitteilung
  • der Chatroom, –s (Anglizismus): eine Internetseite, auf der man sich mit anderen Nutzern unterhalten kann
Sie stehen auf Kaffeebechern in verschiedenen Mensen der Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet.
  • die Mensa, Mensen: eine Einrichtung, die Essen an Studenten verkauft
Die schwarz-grüne Schrift der sonst eher langweiligen Kaffeebecher springt den Studenten direkt ins Auge.
  • etwas springt jemandem ins Auge: etwas fällt jemandem besonders auf
Über eine Million Stück haben die Mensen des Studentenwerks seit dem Wintersemester bereits verkauft.

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"Die Studenten finden unsere Kaffeebecher nicht nur lustig, sie nutzen sie auch, um selbst Sprüche darauf zu schreiben", beobachtet Gabriela Fleck. Zusammen mit ihrem Kommilitonen Moritz Gemmerich hat die Kommunikationsdesign-Studentin die witzigen Becher entworfen.
  • der Kommilitone, - / die Kommilitonin, –nen: jemand, mit dem man zusammen studiert; der Mitstudent
  • etwas entwerfen (entwirfst, entwirft), entwarf, entworfen: sich etwas Neues ausdenken und realisieren
Die Idee des Frankfurter Studentenwerks: Die Studenten sollen wieder miteinander ins Gespräch zu kommen. "Die Becher sind nicht nur zum Trinken da, sie fördern auch die direkte Kommunikation", sagt Moritz Gemmerich.
  • etwas fördern, förderte, gefördert: etwas unterstützen

***

Laut einer Studie nutzen Deutschlands Studenten das Internet sehr häufig.
  • laut: nach Angaben von; wie jemand gesagt oder geschrieben hat
Drei Viertel sind jeden Tag zwischen einer und drei Stunden im Internet. Manche surfen sogar bis zu sechs Stunden täglich. In sozialen Netzwerken wie zum Beispiel "Facebook" verabreden sich die Studenten, reden über Neuigkeiten und schließen Freundschaften.
  • sich verabreden, verabredete, verabredet: fissare un appuntamento
  • die Neuigkeit, -en: die Neuheit
Der Kommunikationswissenschaftler Jo Reichertz bemerkt: "Das Kennenlernen in der realen Welt ist schwieriger geworden."

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Jo Reichertz ist der Meinung, dass vielen Studenten die Kommunikation im Internet leichter fällt, denn in der realen Welt kann eine Zurückweisung eine traurige Erfahrung sein.
  • die Zurückweisung, -en: die Tatsache, dass man mit jemandem nichts zu tun haben will
"Damit umzugehen ist im echten Leben schwieriger als in der digitalen Welt", so Reichertz.
  • mit etwas umgehen, umging, umgangen: wissen, wie man sich bei etwas verhalten muss
Darum nutzen viele Studenten lieber das Netz. Die Kaffeebecher hält er für eine gute Idee: Ein Becher Kaffee und ein nettes Gespräch werden bestimmt auch in Zukunft zusammengehören.

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