Videogiochi per ritardatari

I videogiochi sono apprezzati dai giovani. Ma anche persone più anziane possono imparare qualcosa al computer. La scuola per giochi al computer di Lipsia avvicina non solo i bambini, ma anche i loro nonni al gioco.

Lo sguardo sorpreso di Christoph Janisch passa dallo schermo gigante alla piccola cosa nelle sue mani con cui deve muovere rapidamente la vettura da corsa sulla strada virtuale. È un po' troppo per lui. Ha già pigiato tutti i tasti del suo gamepad, ma la macchina da corsa semplicemente non vuole partire. Ma con un po' di esercizio ce la fa e la colorata auto parte.

Quando si parla di videogiochi, Christoph Janisch è un ritardatario [una bomba a scoppio ritardato]. Ha giocato per la prima volta a 78 anni con una consolle. Ci è stato portato dal nipote Toni, perché nella scuola per giochi al computer di Lipsia è il "giorno del gioco tra nonno e nipote". Tobi è contento di suo nonno: "è davvero bello poter giocare qualche volta col nonno, e non sempre con la mamma o il babbo."

La scuola per i giochi al computer di Lipsia c'è da poco meno di due anni, ed è stata pensata soprattutto per genitori e nonni. Qui possono imparare a capire meglio il mondo dei giochi dei loro ragazzi. I genitori hanno molte domande, ad esempio quale gioco sia più adeguato per il proprio bambino. "La maggior parte vuole solo sapere perché i loro bambini sono così presi da questo colorato mondo di giochi", spiega Philipp Wolfram, collaboratore della scuola.

Motivi ce ne sono molti: i bambini possono risolvere problemi, giocare secondo regole e divertirsi con altri. "I videogiochi insegnano a capire come funzionano le cose, dato che ci si deve adattare velocemente alle situazioni e capire problemi complessi", dice Philipp Wolfram. In ogni caso, il ritardatario Christoph Janisch e suo nipote Toni hanno avuto un pomeriggio divertente. Ridendo salutano dicendo: "di sicuro torneremo".

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 27 luglio 2010

Computerspiele für Spätzünder
  • der Spätzünder, - / Spätzünderin, –nen: jemand, der sich später als andere mit etwas beschäftigt
Computerspiele sind bei Jugendlichen angesagt.
  • etwas ist angesagt (umgangssprachlich): etwas ist sehr beliebt
Doch auch ältere Menschen können am Computer etwas lernen. Die Leipziger Computerspielschule bringt nicht nur Kindern, sondern auch deren Großeltern das Spielen näher.
  • jemandem etwas näher bringen, brachte, gebracht: jemandem etwas zeigen
[Foto: Alt und jung gemeinsam vor der Spielkonsole - Computerspiele begeistern nicht nur junge Menschen]
  • die Spielkonsole, –: ein Computer, mit dem man Spiele am Fernseher spielen kann
  • begeistern, begeisterte, begeistert: jemanden sehr beeindrucken
***
Ungläubig wandert Christoph Janischs Blick vom riesigen Bildschirm zu dem kleinen Ding in seinen Händen, mit dem er gleich den Rennwagen über die virtuelle Straße bewegen soll.
  • ungläubig: so, dass man etwas nicht glauben kann
  • gleich: rapidamente
  • virtuell: so, dass etwas nur am Computer oder im Internet existiert
Er ist ziemlich überfordert.
  • überfordert sein: nicht das schaffen können, was von einem verlangt wird
    • verlangen, verlangte, verlangt: fordern
Alle Knöpfe an seinem Gamepad hat er bereits gedrückt, doch der Rennwagen will einfach nicht losfahren.
  • der Knopf, Knöpfe: tasto
  • das Gamepad, -s: die Steuerung einer Spielkonsole
  • losfahren (fährst, fährt), losfuhr, losgefahren: partire
Mit ein wenig Übung klappt es allerdings dann doch und das bunte Auto fährt los.
  • die Übung, -en: esercizio
***
Wenn es um Computerspiele geht, ist Christoph Janisch ein Spätzünder. Mit 78 Jahren spielt er zum ersten Mal an einer Spielkonsole. Überredet hat ihn dazu sein Enkel Toni, denn in der Leipziger Computerspielschule ist "Großeltern-Enkel-Spieletag".
  • jemanden zu etwas überreden, überredete, übergeredet: jemanden dazu bringen, etwas zu tun
Tobi freut sich für seinen Großvater: "Es ist einfach schön, auch mal mit Opa zu spielen, nicht immer nur mit Mutti oder Vati."
***
Die Leipziger Computerspielschule gibt es seit knapp zwei Jahren, gedacht ist sie vor allem für Eltern und Großeltern.
  • etwas ist für jemanden gedacht: etwas wurde für jemanden gemacht
Die sollen hier lernen, die Spielwelt ihrer Jüngsten besser zu verstehen. Die Eltern haben viele Fragen, zum Beispiel welches Spiel für ihr Kind geeignet ist.
  • etwas ist für jemanden geeignet: etwas passt zu den Fähigkeiten von jemandem
"Die Meisten wollen einfach wissen, warum ihre Kinder so auf diese bunte Spielwelt abfahren", meint Philipp Wolfram, Mitarbeiter der Schule.
  • auf etwas abfahren (fährst, fährt), abfuhr, abgefahren (umgangssprachlich) für: etwas gut finden; sich für etwas interessieren
***
Gründe gibt es viele: Die Kinder können Probleme lösen, nach Regeln spielen und Spaß mit anderen haben. "Computerspiele schulen die Auffassungsgabe, weil man sich schnell an Situationen anpassen und komplexe Probleme verstehen muss", sagt Philipp Wolfram.
  • etwas oder jemanden schulen – etwas oder jemanden trainieren; eine Fähigkeit trainieren
  • die Auffassungsgabe, –n: die Fähigkeit, etwas gut verstehen zu können
  • sich an etwas anpassen, anpasste, angepasst: etwas schnell verstehen; mit etwas umgehen können
  • komplex: kompliziert
Der Spätzünder Christoph Janisch und sein Enkel Toni jedenfalls hatten einen tollen Nachmittag. Lächelnd verabschieden sie sich mit den Worten: "Wir kommen definitiv wieder."
  • verabschieden, verabschiedete, verabschiedet: salutare andandosene
  • definitiv: in jedem Fall

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