Ramadan - fede e forza di volontà

Nei Paesi sotto influenza islamica il Ramadan è la più importante festa dell'anno. Per i musulmani nei Paesi occidentali il digiunare rappresenta una sfida eccezionale - anche per quelli che non lo fanno.

[Foto: una donna con il velo - una volta all'anno inizia per i musulmani il periodo del digiuno]

Una volta all'anno quasi quattro milioni di musulmani in Germania si preparano al mese di digiuno del ramadan. Per quattro settimane i fedeli non devono né mangiare né bere dall'alba al tramonto - una situazione eccezionale per il corpo. Questo dovrebbe essere positivo per la salute e allo stesso tempo ricordare la situazione dei più poveri.

Nei Paesi sotto l'influenza islamica tutti sono preparati al periodo di digiuno. Città e paesi sono decorati senza badare a spese, chioschi e ristoranti aprono subito dopo il tramonto. In periodi di caldo eccezionale persino gli orari di lavoro vengono spostati nella notte.

Nei Paesi occidentali risulta difficile digiunare ai musulmani. Azima Moustafa e Haidar Omar vivono da 13 anni in Germania. Nella loro patria originaria, la Siria, non mancavano mai di partecipare al mese di digiuno. Al contrario, in Germania succede a loro sempre meno di non mangiare e bere. I Paesi occidentali non sono preparati per le necessità dei musulmani: gli orari di lavoro non possono essere cambiati, i negozi sono chiusi di notte e inoltre gli odori provenienti dai chioschi possono rendere il digiuno difficile.

Ma se uno non osserva il precetto del digiuno, fa una certa cattiva impressione all'interno della comunità musulmana, dice Azima Moustafa: "chi non digiuna nel ramadan viene guardato male da molti musulmani. Ti rimproverano e non rispettano la tua decisione. Mentre questa è una cosa tra me e Dio."

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 13 agosto 2010

Ramadan - Glaube und Willenskraft
  • der Ramadan _: eine religiöse Pflicht der Muslime, bei der einen Monat lang tagsüber nichts gegessen und getrunken werden darf


In islamisch geprägten Ländern ist der Ramadan das wichtigste Fest des Jahres.
  • islamisch: so, dass etwas zur Religion des Islam gehört
  • etwas/jemand ist durch etwas/jemanden geprägt: etwas ist durch etwas/jemanden stark beeinflusst
Für Muslime in westlichen Ländern stellt das Fasten eine besondere Herausforderung dar – auch für die, die nicht mitmachen.
  • das Fasten: das Verzichten auf Essen und Trinken
  • die Herausforderung, –en: eine schwere Aufgabe
  • mitmachen, mitmachte, mitgemacht (bei etwas): etwas machen, was andere Leute auch machen; dabei sein
[Foto: Eine Frau mit Kopftuch - Einmal im Jahr beginnt für Muslime die Fastenzeit]
***
Einmal im Jahr bereiten sich viele der fast vier Millionen Muslime in Deutschland auf den Fastenmonat Ramadan vor.
  • vorbereiten, vorbereitete, vorbereitet: preparare
  • der Fastenmonat, –e: der Monat, in dem Muslime tagsüber nichts essen und trinken
Vier Wochen lang dürfen die Gläubigen zwischen Morgendämmerung und Sonnenuntergang weder essen noch trinken – ein Ausnahmezustand für den Körper.
  • die Morgendämmerung, –en: der Sonnenaufgang
  • der Ausnahmezustand, Ausnahmezustände: eine besonders schwierige Situation
Das soll gut für die Gesundheit sein und zugleich an die Situation armer Menschen erinnern.
  • zugleich: allo stesso tempo
***
In islamisch geprägten Ländern ist man ganz auf die Fastenzeit eingestellt:
  • auf etwas eingestellt sein: auf etwas vorbereitet sein
Städte und Dörfer werden aufwendig dekoriert, Imbissbuden und Restaurants öffnen erst nach Sonnenuntergang.
  • etwas dekorieren, dekorierte, dekoriert: etwas schmücken; etwas schöner machen
In besonders heißen Zeiten werden sogar die Arbeitszeiten in die Nacht verlegt.
  • etwas verlegen, verlegte, verlegt: etwas auf eine andere Zeit legen
***
In westlichen Ländern fällt Muslimen das Fasten schwer.
  • schwer fallen (fällst, fällt), fiel, gefallen: finden etwas schwierig
Azima Moustafa und Haidar Omar leben seit 13 Jahren in Deutschland. In ihrer Heimat Syrien ließen sie keinen Fastenmonat aus.
  • etwas auslassen (lässt, –), ausließ, auslassen: an etwas nicht teilnehmen; bei etwas nicht mitmachen
In Deutschland hingegen gelingt es ihnen immer weniger, tagsüber auf Essen und Trinken zu verzichten.
  • hingegen: im Gegensatz zu etwas; dagegen
  • auf etwas verzichten, verzichtete, verzichtet: etwas nicht tun
Die westlichen Länder sind nicht auf die Bedürfnisse der Muslime eingestellt:
  • das Bedürfnis, -se: etwas, das man braucht oder sich wünscht
Arbeitszeiten können nicht verlegt werden, die Geschäfte haben nachts geschlossen und die Gerüche aus den Imbissbuden können das Fasten zusätzlich erschweren.
  • der Geruch, Gerüche: odore
  • erschweren, erschwerte, erschwert: rendere difficile
***
Doch wenn man das Gebot des Fastens nicht befolgt, bekommt man einen gewissen Druck innerhalb der muslimischen Gemeinschaft zu spüren, sagt Azima Moustafa:
  • das Gebot, –e: die Regel
  • etwas befolgen, befolgte, befolgt: etwas tun, das einem gesagt wird
  • etwas zu spüren bekommen, bekam, bekommen: eine negative Erfahrung machen
  • gewiss: ein bisschen
"Wer im Ramadan nicht fastet, wird von manchen Muslimen schief angeguckt.
  • jemanden schief angucken, anguckte, angeguckt: jemanden unfreundlich anschauen
Sie machen dir Vorwürfe und respektieren deine Entscheidung nicht.
  • der Vorwurf, Vorwürfe: accusa
Dabei ist das eine Sache zwischen mir und Gott."

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