Amore e pace per l'Europa

Per gli uni è un simbolo della molteplicità delle culture musicali europee, per gli altri è un festiva del cattivo gusto. In un modo o nell'altro l'Eurovision Song Contest ha lo status di oggetto di culto.

[Foto: i partecipanti ucraini all'Eurovision Song Contest del 2004 - colorato e selvaggio: ecco com'è l'Eurovision Song Contest]

È cominciato nel 1956 in tono minore: la riappacificazione europea era lontana nel passato, la televisione appena fondata. Alcuni enti radiotelevisivi nazionali si accordarono per fare qualcosa assieme per rendere più nota la televisione. Sette Paesi presero parte al primo Grand Prix Eurovision de la Chanson a Lugano. Alla prima competizione poterono esibirsi solo artisti solisti e nessuna canzone poteva essere più lunga di tre minuti e mezzo. Allora vinse la svizzera Lys Assia.

Col tempo si unirono sempre più Paesi e la partecipazione divenne un must per molte nazioni. In questo modo l'Eurovision Song Contest (ESC), come viene chiamato dal 1992, sviluppò un sound suo proprio diverso dalle mode correnti. Non si sentì nè punk nè rock e nemmeno rap per molto tempo. Piuttosto ballate piene di sentimento, in cui si parla di amore, pace e unità. Per molto tempo fu una giuria a decidere il vincitore. Ma dal 1998 gli spettatori possono telefonare e votare per i loro favoriti. Ma non devono chiamare dallo stesso Paese.

Ma come si scrive una canzone che piaccia a tutti? Dato che per lungo tempo ogni Paese poteva partecipare solo con canzoni nella propria lingua, c'erano molte curiosità testuali: titoli come "Boom bang a bang", "La la la" o "Ding-a-dong" non erano specialmente intelligenti, ma tutti potevano seguirle cantando. Il 6 aprile 1974 ci fu una grande eccezione alla regola del Grand Prix: abiti sgargianti e una canzone in inglese roccheggiante e moderna chiamata "Waterloo". Con quella iniziò la carriere mondiale di una tra le pop band di maggior successo: gli svedesi ABBA.

Il crollo dell'Unione Sovietica e lo smembramento della Jugoslavia hanno portato numerosi nuovi Paesi partecipanti all'ESC. Con questi arrivano nella competizione molte innovazioni musicali ed esibizioni stravaganti. Ancora oggi l'Eurovision Song Contest suscita pareri contrastanti. Ma anche chi non apprezza la musica, a sera si mette comodo con birra e patatine davanti alla televisione e sceglie di vederlo in televisione: la competizione ha proprio lo status di un oggetto di culto.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 28 maggio 2010

Liebe und Frieden für Europa

Für die einen ist er ein Symbol für die Vielfalt europäischer Musikkulturen, für die anderen ein Festival des schlechten Geschmacks. So oder so hat der Eurovision Song Contest Kultstatus.
  • so oder so: egal, wie man es sieht
  • Eurovision Song Contest (englisch): Songwettbewerb der Eurovision
  • etwas hat Kultstatus: etwas ist sehr bekannt und beliebt
[Foto: Die ukrainischen Teilnehmer des Eurovision Song Contests 2004 - Bunt und wild: So ist der Eurovision Song Contest]
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Ziemlich klein fing es 1956 an:
  • anfangen (fängst, fängt), anfing, angefangen: iniziare
Die europäische Einigung war weit entfernt, das Fernsehen gerade erfunden.
  • die Einigung, -en: die Lösung eines Konflikts oder Streits, mit der alle zufrieden sind
Einige nationale Rundfunkanstalten beschlossen, etwas Gemeinsames zu unternehmen, um das Fernsehen bekannter zu machen.
  • die Rundfunkanstalt, –en: eine Anstalt, die Radio- und Fernsehprogramme sendet
  • beschließen, beschloss, beschlossen: sich entscheiden
Sieben Länder nahmen am ersten Grand Prix Eurovision de la Chanson in Lugano teil.
  • der Grand Prix Eurovision de la Chanson (französisch): Großer Preis der Eurovision (eine Zusammensetzung aus "Europa" und "Television")
Beim ersten Wettbewerb durften nur Solokünstler auftreten und kein Lied sollte länger als dreieinhalb Minuten sein.
  • auftreten (trittst, tritt), auftrat, aufgetreten: auf einer Bühne Musik machen (Substantiv: der Auftritt)
Es gewann damals die Schweizerin Lys Assia.
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Mit der Zeit kamen immer mehr Länder dazu und die Teilnahme wurde zum Muss für viele Nationen.
  • etwas ist ein Muss für jemanden: etwas ist für jemanden besonders wichtig
Dabei entwickelte der Eurovision Song Contest (ESC), wie er seit 1992 genannt wird, seinen eigenen Sound jenseits aktueller Trends.
  • der Sound, -s (Anglizismus): die Art, wie etwas klingt; der Klang
  • jenseits aktueller Trends: so, dass etwas sich nicht daran orientiert, was modern ist
Weder Punk, noch Rock noch Rap waren lange Zeit zu hören. Stattdessen gefühlvolle Balladen, in denen es um Liebe, Frieden und Einheit ging.
  • die Ballade: das langsame und romantische Lied
Lange Zeit entschied eine Jury über die Gewinner.
  • die Jury, –s: eine Gruppe von Personen, die bei einem Wettbewerb entscheidet, wer gewinnt
Seit 1998 aber können die Zuschauer für ihre Favoriten anrufen und abstimmen.
  • der Favorit, -en / die Favoritin, –nen: jemand, von dem man möchte, dass er gewinnt
Allerdings dürfen sie nicht für das eigene Land anrufen.
***
Doch wie schreibt man ein Lied, das allen gefällt? Da lange Zeit jedes Land nur mit Songs in seiner eigenen Sprache teilnehmen durfte, gab es textlich manche Kuriositäten:
  • die Kuriosität, –en: die Tatsache, dass etwas seltsam und verrückt ist
Titel wie "Boom Bang A Bang", "La La La" oder "Ding-A-Dong" waren zwar nicht besonders anspruchsvoll, aber jeder konnte sie mitsingen.
  • anspruchsvoll: intelligent; nicht einfach
Am 6. April 1974, gab es dann die große Ausnahme von der Grand-Prix-Regel:
  • die Ausnahme, -n: etwas, das anders ist als die Regel
Bunte Kleider und ein rockiger und moderner englischsprachiger Song namens "Waterloo". Damit startete die Weltkarriere einer der erfolgreichsten Popbands: ABBA aus Schweden.
***
Der Zusammenbruch der Sowjetunion und der Zerfall Jugoslawiens brachten dem ESC zahlreiche neue Teilnehmerländer.
  • der Zusammenbruch, Zusammenbrüche: crollo
  • der Zerfall _: die Tatsache, dass etwas in mehrere Teile getrennt wird
Dadurch kamen viele musikalische Neuerungen und extravagante Auftritte in den Wettbewerb.
  • die Neuerung, -en: innovazione
  • extravagant: sehr ungewöhnlich
Noch heute gehen die Meinungen zum Eurovision Song Contest stark auseinander.
  • die Meinungen zu etwas gehen auseinander: es gibt viele verschiedene Meinungen zu etwas
Aber selbst jene, die mit der Musik nichts anfangen können, machen es sich am Abend der Entscheidung mit Chips und Bier vor dem Fernseher gemütlich: Der Contest hat eben Kultstatus.
  • mit etwas nichts anfangen können: etwas nicht interessant finden oder nicht mögen
  • es sich gemütlich machen: sich entspannen und etwas genießen

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