Una squadra speciale

Il St.Pauli FC non è un club sportivo qualunque: il St.Pauli ha un grosso fan club e una lunga storia che unisce la squadra ai suoi fan, che festeggiano con la squadra, anche quando perde.

[Foto: una bandiera del St.Pauli FC - il St.Pauli FC è qualcosa di diverso dalle altre squadre]

Nessun altra squadra ha fan così fedeli come il St.Pauli FC. Suonano tamburi, cantano e inventano sempre nuovi canti per supportare la loro squadra. Quando gioca il St.Pauli sembra di essere ai campionati mondiali. Anche se la squadra perde i fan festeggiano. Soprattutto in casa allo stadio Millerntor, nella curva nord, nei posti in piedi. Lì si riuniscono i fan più fedeli per festeggiare insieme.

Il St.Pauli FC è stato fondato già nel 1910, ma è diventato un club di culto nella metà degli anni ottanta: studenti di sinistra, artisti e punk occuparono case nel porto di Amburgo che avrebbero dovuto essere abbattute dalla città. Il conflitto fece i titoli di testa dei notiziari per anni e portò ad una unione tra gli occupanti, la squadra e i tifosi. Anche il teschio che si vede sulle T-Shirt della squadra nasce in quegli anni. Il simbolo ricorda i pirati, Klaus Störtebeker, che portava via i soldi ai ricchi per darli ai poveri.

Le case nel porto non furono abbattute, ma risanate. Gli occupanti di quel tempo sono diventati più vecchi ma sono sempre tifosi della squadra. Anche nello stadio Millerntor sono cambiate molte cose. C'è un'area VIP con sedili in pelle ma ci sono ancora posti in piedi per la gente normale. Il club non può rinunciare a loro se vogliono una buona atmosfera. "È proprio divertente essere qui nello stadio", dice un vecchio portuale. "Qui è un po' troppo tranquillo, non ci si spintona nemmeno un po'. Come nel porto, il tono è greve ma l'animo è buono".

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 21 maggio 2010

Ein besonderer Verein

Der FC St. Pauli ist nicht irgendein Sportverein:
  • irgendein: uno qualunque
St. Pauli hat eine große Fangemeinde und eine lange Geschichte, die den Verein mit seinen Fans verbindet.
  • die Fangemeinde, –n: die Fans eines Fußballvereins
Diese halten zu ihrem Verein, auch wenn dieser verliert.

[Foto: Die Fahne des FC St. Pauli - Der FC St. Pauli ist etwas anders als andere Vereine]
  • St. Pauli: ein Stadtteil im Westen von Hamburg
***
Kein anderer Verein hat so treue Fans wie der FC St. Pauli. Sie trommeln, singen und denken sich immer wieder neue Lieder aus, um ihren Verein zu unterstützen.
  • trommeln, trommelte, getrommelt: eine Trommel schlagen
  • sich ausdenken, ausdachte, ausgedacht: etwas erfinden
Wenn St. Pauli spielt, herrscht Weltmeisterstimmung.
  • es herrscht Weltmeisterstimmung: die Stimmung ist so gut wie bei einer Weltmeisterschaft
Auch wenn die Mannschaft verliert: Die Fans feiern trotzdem. Vor allem zuhause im Millerntorstadion, in der Nordkurve, auf den Stehplätzen. Dort treffen sich die treuesten Fans, um gemeinsam zu feiern.
  • die Nordkurve, –n: die nördliche Tribüne eines Stadions; hier: die Tribüne, auf der die Fans stehen
***
Gegründet wurde der FC St. Pauli bereits 1910, zum Kultverein wurde er aber Mitte der 80er Jahre:
  • der Kult, –e: sehr bekannt und von vielen Leuten sehr geliebt
linke Studenten, Künstler und Punks hielten Häuser am Hamburger Hafen besetzt.
  • links: eine bestimmte politische Einstellung
Diese sollten von der Stadt abgerissen werden.
  • etwas abreißen (reißt, –), abriss, abgerissen: etwas (ein Haus) zerstören
Der Konflikt sorgte über Jahre für Schlagzeilen, es kam zu einem Zusammenschluss von Hausbesetzern, Verein und Fans.
etwas sorgt für Schlagzeilen: über etwas wird in den Medien viel berichtet
  • der Hausbesetzer, - / die Hausbesetzerin, –nen: jemand, der ohne Erlaubnis in ein leer stehendes Haus zieht
Auch der Totenkopf, der auf den T-Shirts des Vereins zu sehen ist, stammt aus dieser Zeit. Das Zeichen erinnert an Piraten, an Klaus Störtebeker, der den Reichen das Geld wegnahm und es den Armen gab.
  • wegnehmen, wegnahm, weggenommen: portare via
***
Die Häuser am Hafen wurden nicht abgerissen, sie wurden saniert.
  • etwas sanieren, sanierte, saniert: etwas erneuern
Die Hausbesetzer von damals sind älter geworden, aber sie sind immer noch Fans des Vereins. Auch im Millerntorstadion hat sich manches verändert. Es gibt einen VIP-Bereich mit Ledersitzen, aber auch noch Stehplätze für die einfachen Leute.
  • VIP (Anglizismus, Abkürzung für Very Important Person): eine sehr wichtige Person
Auf sie kann der Club nicht verzichten, denn sie sorgen für Stimmung.
  • verzichten, verzichtete, verzichtet auf: rinunciare a
  • für Stimmung sorgen: gute Stimmung machen
"Es macht einfach Spaß, hier im Stadion zu sein", sagt ein alter Hafenarbeiter. "Hier geht es noch ein bisschen ehrlich zu, da wird nicht gedrängelt, gar nicht.
  • zugehen, zuging, zugegangen: sein
  • drängeln – jemanden beiseite schieben
Wie im Hafen, rauer Ton, aber guter Kern."
  • rau: streng, unfreundlich

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