Uomo e scimmia

Come si differenzia l'intelligenza dell'uomo da quella della scimmia? È quello che verifica Esther Herrmann, ricercatrice del Max Planck Institut. Confronta una bambina, Greta, con Frodo, uno scimpanzè.

[Foto: un uomo e una scimmia schiena contro schiena - chi è il più astuto?]

Prima verifica: far di conto. Chi riconosce quale tra due quantità è la maggiore? La ricercatrice Herrmann pone due piatti di fronte a Greta, che ha due anni. In uno ci sono due cubi, nell'altro sei. Greta dovrebbe scegliere il piatto in cui ci sono più dadi. Il compito è chiaro e chiara è la reazione: Greta prende senza esitazione il piatto con sei cubi.

Poi è il turno di Frodo. Invece di cubi c'è uva passa. Anche Frodo prende con sicurezza il piatto con il maggior numero di elementi. Risultato: nella valutazione di numeri e quantità bambina e scimmia hanno egualmente successo. Allora sono scimmie e bambini intelligenti allo stesso modo? "No", spiega la Herrmann. "La differenza diventa evidente quando si osservano le capacità comunicative".

La ricercatrice mette due tazze contrapposte fianco a fianco. Sotto una delle tazze si trova un pezzo di frutta. Fa segno col dito a quella tazza. Greta capisce subito dove il pezzetto di frutta è nascosto. Capisce che questo gesto è un suggerimento per trovare qualcosa. È diverso con lo scimpanzè Frodo: non capisce il gesto e afferra una tazza qualunque senza ragione. Nel campo della comunicazione la scimmia è chiaramente peggiore della bambina, secondo il risultato della ricercatrice.

La psicologa Monika Keller conferma che questo risultato non è un caso. Spiega che le gli esseri umani imparano un tale comportamento sin da piccoli. Quando i genitori mostrano qualcosa, il bambino segue con lo sguardo. Gli esseri umani imparano nel loro sviluppo la capacità di immedesimarsi negli altri e capire il loro pensiero. La Keller spiega: "Si tratta di qualità naturali che gli animali non posseggono". Test come quello con Greta e Frodo mostrano che gli esseri umani sono più intelligenti per la comunicazione, gli animali per la ricerca del cibo.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 6 luglio 2010

Mensch und Affe
  • der Affe, -n: scimmia

Wie unterscheidet sich die Intelligenz des Menschen von der des Affen?
  • die Intelligenz, –en: die Fähigkeit, Dinge zu verstehen
    • die Fähigkeit, –en: die Tatsache, dass man etwas kann (Adjektiv: fähig)
Das testet Esther Herrmann, Forscherin des Max-Planck-Instituts.
  • der Forscher, - / die Forscherin, –nen: der/die Wissenschaftler/in; jemand, der wissenschaftlich arbeitet
Es treten gegeneinander an: das Mädchen Greta und der Schimpanse Frodo.
  • gegeneinander antreten (trittst, tritt), antrat, angetreten: ausprobieren, wer in einer Sache besser ist
  • der Schimpanse, -n / die Schimpansin, –nen: ein Affe aus der Familie der Menschenaffen

[Photo: Ein Mensch und ein Affe lehnen Rücken an Rücken - Wer ist klüger?]

***

Erste Aufgabe: Rechnen. Wer erkennt, welche von zwei Mengen die größere ist? Forscherin Herrmann stellt zwei Teller vor die zweijährige Greta. Auf dem einen liegen zwei Würfel, auf dem anderen sechs.
  • der Würfel, –: ein Gegenstand mit sechs gleich großen Seiten
Greta soll den Teller auswählen, auf dem mehr Würfel sind. Klare Aufgabe, klare Reaktion: Greta greift ohne Zögern zum Sechs-Würfel-Teller.
  • zögern, zögerte, gezögert: esitare

***

Dann ist Frodo an der Reihe.
  • an der Reihe sein: jetzt etwas tun müssen
Statt Würfel bekommt er Rosinen.
  • die Rosine, –n: die getrocknete Weintraube
Auch Frodo nimmt sich zielsicher den Teller mit der größeren Anzahl.
  • zielsicher: so, dass man genau weiß, was man tut
  • die Anzahl _: eine zählbare Menge von etwas
Ergebnis: Beim Verständnis von Zahlen und Mengen schneiden Kind und Affe gleich gut ab.
  • gut abschneiden, abschnitt, abgeschnitten: Erfolg haben; etwas gut machen
Sind Kinder und Schimpansen also gleich intelligent? "Nein", erklärt Herrmann. "Der Unterschied zeigt sich, wenn es um kommunikative Fähigkeiten geht."
  • sich zeigen, zeigte, gezeigt: diventare evidente
  • kommunikativ: so, dass es sich auf die Verständigung bezieht
    • die Verständigung, -en: die Kommunikation

***

Die Forscherin stellt zwei umgedrehte Becher nebeneinander.
  • umgedreht: mit der oberen Seite nach unten
  • der Becher, –: das Trinkgefäß (meist nicht aus Glas)
Unter einem der Becher befindet sich ein Stück Obst. Auf diesen Becher zeigt sie mit dem Finger. Greta versteht sofort, wo das Stückchen Obst versteckt ist. Sie versteht diese Zeigegeste als Hinweis, etwas zu finden.
  • die Zeigegeste, –n: die Bewegung, mit der man in eine bestimmte Richtung zeigt
Anders Schimpanse Frodo: Er versteht die Geste nicht und greift wahllos nach dem einen oder dem anderen Becher.
  • wahllos: ohne ein bestimmtes Ziel
Auf dem Gebiet der Kommunikation ist der Affe eindeutig schlechter als das Kind, so das Resultat der Forscherin.
  • eindeutig: ganz klar; so, dass es über etwas keine zwei Meinungen geben kann

***

Psychologin Monika Keller bestätigt, dass dieses Ergebnis kein Zufall ist.
  • der Psychologe, -n / die Psychologin, –nen: der/die Wissenschaftler im Bereich der Psychologie
  • bestätigen, bestätigte, bestätigt: confermare, affermare
  • der Zufall, Zufälle: caso
Sie erklärt, dass die Menschen ein solches Verhalten von klein auf lernen:
  • das Verhalten _: comportamento
  • von klein auf: seit der Kindheit
Wenn Eltern auf etwas zeigen, folgt das Kind mit dem Blick.
  • mit dem Blick folgen, folgte, gefolgt: in eine bestimmte Richtung gucken
Menschen erwerben in ihrer Entwicklung die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und ihre Gedanken zu verstehen.
  • etwas erwerben (erwirbst, erwirbt), erwarb, erworben: etwas lernen
  • sich in andere hineinversetzen: verstehen, was andere denken
Keller erklärt: "Das sind natürliche Eigenschaften, die Tiere nicht besitzen".
  • die Eigenschaft, -en: die Qualität; das Eigentum
Tests wie der mit Greta und Frodo zeigen: Menschen sind bei der Kommunikation intelligenter, Tiere bei der Nahrungssuche.

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