Collettivamente intelligente

Centinaia di pesci possono comportarsi come un unico grande organismo. Eppure non c'è dietro questo comportamento nessun pesce che prende la decisione. Scienziati ricercano come funziona l'intelligenza di massa.

[Foto: tre uomini sono davanti a un gigantesco acquario con pesci - Il banco di pesci. Qual'è il suo segreto?]

Come per un comando centinaia o migliaia di pesci cambiano improvvisamente la direzione in cui nuotano. Eppure non c'è nessun capobranco che viene seguito dagli altri: ogni animale decide per sé. Eppure esistono decisioni collettive. Il ricercatore Jens Krause studia come questo accade con l'aiuto di un pesce robot. "Abbiamo sviluppato il pesce robot per avere la possibilità di avere un controllo totale su di un singolo pesce nel banco", spiega il ricercatore dell'Istituto Leibniz di Berlino.

Il ricercatore può decidere quando il pesce robot gira a destra o a sinistra. Quindi osserva come il resto del banco reagisce alla decisione di questo singolo pesce. Nel test il robopesce dovrebbe convincere gli altri pesci a comportarsi in un modo che solitamente è innaturale: deve allontanarsi dal cibo. Inizialmente sono solo due i pesci con il robopesce nell'acquario. Il risultato: entrambi i pesci lo seguono e si allontanano dal cibo.

Nella seconda parte del test il banco è composto da dieci pesci. Si lascerà manipolare questo banco più grosso così facilmente come quello piccolo? Questa volta non funziona: gli altri pesci si comportano diversamente dal robofish e nuotano verso il cibo. Il ricercatore motiva questo comportamento con il fatto che una certa percentuale del banco deve prendere una certa decisione prima che il resto segua.

Jens Krause spiega che non è sempre sufficiente che un individuo faccia da esempio. Dice: "Ad esempio, in una situazione dove un pesce al comando prende una cattiva decisione, non succede necessariamente che il banco lo segua. Perché ciò accada quella decisione deve essere seguita da altri pesci."

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 3 agosto 2010

Gemeinsam klug

Hunderte von Fischen können sich wie ein einziger, großer Organismus bewegen.
  • der Organismus, Organismen: der Körper; das Lebewesen
Dabei gibt es unter ihnen keinen Fisch, der die Richtung bestimmt. Wissenschaftler untersuchen, wie die Intelligenz der Masse funktioniert.

[Photo: Drei Menschen stehen vor einem riesigen Aquarium mit Fischen - Fischschwärme. Was ist ihr Geheimnis?]
  • das Aquarium: ein Behälter aus Glas, in dem Fische schwimmen
    • der Behälter, –: der Container
  • der Schwarm, Schwärme: eine große Zahl an Tieren an einem Ort
***
Wie auf Kommando wechseln hunderte oder tausende von Fischen plötzlich gemeinsam die Richtung, in die sie schwimmen.
  • wie auf Kommando: so, als hätte jemand einen Befehl gegeben
  • das Kommando, -s: comando, ordine
Doch es gibt kein Leittier, dem der Rest folgt:
  • das Leittier, –e: das Tier, das über die anderen bestimmt
Jedes Tier entscheidet für sich. Trotzdem entstehen kollektive Entscheidungen.
  • kollektiv: gemeinsam
Wie das geschieht, untersucht der Wissenschaftler Jens Krause mit Hilfe eines Roboterfisches.
  • der Roboter, –: eine Maschine, die vom Menschen gesteuert werden kann
"Den Robofish haben wir entwickelt, um die Möglichkeit zu haben, eine totale Kontrolle über einen einzelnen Fisch im Schwarm zu haben", erklärt der Forscher vom Leibniz-Institut in Berlin.
***
Die Wissenschaftler können bestimmen, wann der Robofish nach rechts oder links abbiegt.
  • abbiegen, abbog, abgebogen: svoltare, girare
Dann beobachten sie, wie der Rest des Schwarms auf die Entscheidung dieses einzelnen Fischs reagiert. Im Test soll der Robofish die anderen Fische zu einem Verhalten anstacheln, das ihnen normalerweise fremd ist:
  • jemanden zu etwas anstacheln, anstachelte, anstachelt: jemanden so beeinflussen, dass er etwas tut
  • etwas ist jemandem fremd: etwas ist für jemanden nicht natürlich
Er soll von der Nahrung wegschwimmen. Zunächst sind nur zwei Fische mit dem Robofish im Aquarium.
  • zunächst: inizialmente
Das Ergebnis: Die beiden Fische folgen ihm und entfernen sich vom Futter.
  • das Futter _: die Nahrung (für Tiere)
***
Im zweiten Teil des Tests besteht der Schwarm aus zehn Fischen. Wird sich der größere Schwarm genauso leicht manipulieren lassen wie der kleinere?
  • sich manipulieren lassen: sich (auf negative Art) beeinflussen lassen
Dieses Mal funktioniert es nicht: Die anderen Fische setzen sich über den Robofish hinweg und schwimmen zum Futter hin.
  • sich über jemanden hinwegsetzen: etwas anderes tun als jemand
Die Forscher begründen dieses Verhalten damit, dass ein bestimmter Prozentsatz des Schwarms ein Verhalten ausführen muss, damit der Rest folgt.
  • der Prozentsatz, Prozentsätze: ein Teil des Ganzen
  • etwas ausführen, ausführte, ausgeführt: etwas machen
***
Jens Krause erklärt, dass es nicht immer ausreicht, wenn ein Individuum etwas vormacht.
  • ausreichen, ausreichte, ausgereicht: reichen – essere sufficiente
  • das Individuum, Individuen: – der/die/das Einzelne
  • etwas vormachen, vormachte, vorgemacht: etwas tun, das die anderen dann auch machen
Er sagt: "In einer Situation, wo ein Führerfisch zum Beispiel eine schlechte Entscheidung fällt, wird der Schwarm sie nicht unbedingt übernehmen.
  • eine Entscheidung fällen: etwas entscheiden
Es sei denn, diese Entscheidung wird von weiteren Fischen mitgetragen."
  • eine Entscheidung mittragen: die gleiche Entscheidung fällen

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