La storia del barattolo

I primi barattoli per conserve sono stati inventati duecento anni fa. Hanno reso il cibo durevole e trasportabile a piacimento. Artisti come Andy Warhol hanno persino reso memorabile il barattolo.

[Foto: barattoli Campell's - Andy Warhol ha perfino fatto arte da scatolette]

Alla fine del diciottesimo secolo Napoleone offrì un grosso premio in denaro per lo scienziato che avesse reso i generi alimentari durevoli. A quei tempi carne, frutta e verdura ammuffivano rapidamente. I soldati morivano più a causa di cibi avariati che per l'uso delle armi. Il cuoco parigino Nicolas Appert scoprì che i cibi potevano essere sterilizzati passandoli ad alte temperature e quindi conservati sottovuoto. Per la conservazione erano usati a quei tempi bottiglie di vetro.

Il britannico Peter Durand portò infine il cibo nelle scatolette metalliche e brevettò il barattolo di conserve il 25 aprile 1810. Ma prima che venisse inventato l'apriscatole ci volle ancora quasi mezzo secolo. In ogni modo, il nuovo sistema di conservazione era inizialmente riservato solo ai ricchi e ai militari: a quei tempi una azienda artigiana poteva produrre solo un barattolo all'ora.

Col miglioramento della tecnologia iniziò il successo della scatola di conserve. La produzione crebbe, nell'anno 1900 nei soli Stati Uniti vennero prodotti più di 700 milioni di barattoli. Lo scrittore britannico George Orwell era perfino dell'opinione che la prima guerra mondiale non avrebbe potuto aver luogo senza le scatolette. L'artista della pop-art Andy Warhol negli anni sessanta la rese memorabile: dipinse e stampò tutti i 32 tipi di barattoli per zuppa della Campbell's.

Non conta se frutta o verdura - le scatolette sono state le pioniere della cultura del fast-food. Anche se nel frattempo il cibo congelato fa concorrenza alla scatoletta, i vantaggi del barattolo sono apprezzati anche dopo duecento anni perché la scatola di conserve fa sì che sia possibile che i prodotti esotici durino a lungo e siano sempre a portata di mano.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 4 maggio 2010

Die Geschichte der Konservendose
  • die Konservendose, –n: eine Blechdose, in der Essen haltbar bleibt
Vor 200 Jahren wurden die ersten Konservendosen erfunden.
  • erfinden, erfand, erfunden: inventare
Sie machten Essen beliebig lange halt- und transportierbar.
  • beliebig lange: so lange, wie man will
  • haltbar: durevole
Sogar Künstler wie Andy Warhol setzten der Dose ein Denkmal.
  • einer Sache ein Denkmal setzen (setzt, –), setzte, gesetzt: dafür sorgen, dass etwas nicht vergessen wird
[Foto: Campell's Konservendosen - Andy Warhol machte sogar Kunst aus der Dose]
***
Ende des 18. Jahrhunderts bot Napoleon einen hohen Geldpreis für den Wissenschaftler, dem es gelang, Lebensmittel haltbarer zu machen.
  • bieten, bot, geboten: offrire
  • gelangen, gelangte, gelangt zu: bekommen
Fleisch, Obst oder Gemüse waren damals schnell verschimmelt.
  • etwas verschimmeln, verschimmelte, verschimmelt: schlecht werden, so dass man es nicht essen kann (z. B. Brot, Marmelade usw.)
Soldaten starben eher an schlechter Ernährung als durch Waffengewalt. Der Pariser Koch Nicolas Appert entdeckte, dass Nahrungsmittel durch Erhitzen sterilisiert und anschließend unter Luftabschluss konserviert werden konnten.
  • etwas erhitzen, erhitzte, erhitzt: etwas sehr heiß machen
  • etwas sterilisieren, sterilisierte, sterilisiert: Lebensmittel von Bakterien befreien
  • anschließend: danach
  • unter Luftabschluss: so, dass keine Luft mehr in der Dose ist
  • etwas konservieren, konservierte, konserviert: etwas haltbar machen
Zur Konservierung benutzte er damals Glasflaschen.
***
Der Brite Peter Durand brachte schließlich das Essen in die Blechdose und ließ sich die Konservendose am 25. April 1810 patentieren.
  • der Brite, -n: britannico
  • etwas patentieren lassen: seine eigene Erfindung durch Anmeldung in einem staatlichen Verzeichnis schützen
Bis zur Entwicklung des Dosenöffners dauerte es allerdings fast noch ein halbes Jahrhundert.
  • der Dosenöffner, –: ein Gerät, mit dem man Dosen öffnen kann
Die neue Konservierungsmethode war zunächst sowieso nur den Reichen und dem Militär vorbehalten:
  • zunächst: inizialmente
  • etwas jemandem vorbehalten (behältst, behält), vorbehielt, vorbehalten: etwas nur für jemanden bestimmen sein
Zur damaligen Zeit konnte ein Handwerksbetrieb pro Stunde nur eine Dose herstellen.
  • der Handwerksbetrieb, -e: azienda artigiana
***
Mit der zunehmenden Technisierung begann der Erfolg der Konservendose.
  • zunehmend: immer mehr
  • die Technisierung: das Zunehmen technischer Industrie in einem Land
Die Produktion wuchs, im Jahr 1900 wurden allein in den USA über 700 Millionen Dosen hergestellt. Der britische Schriftsteller George Orwell war sogar der Meinung, dass der erste Weltkrieg ohne die Konservendose so nicht stattgefunden hätte. Der Pop-Art-Künstler Andy Warhol hat ihr in den 60er Jahren sogar ein Denkmal gesetzt:
  • die Pop-Art: eine Kunstrichtung der 1950er Jahre, die vor allem Gegenstände und Personen aus der Alltagskultur abbildet
    • abbilden, abbildete, abgebildet: darstellen
Er malte und druckte alle 32 Sorten von Campbell's Dosensuppen.
***
Egal ob Obst oder Gemüse – die Dosen waren die Pioniere der Fast-Food-Kultur.
  • der Pionier, -e / die Pionierin, –nen: eine Person, die etwas als Erste macht
Auch wenn die Tiefkühlkost der Dose mittlerweile Konkurrenz macht, die Vorteile der Büchse sind auch nach 200 Jahren geblieben, denn:
  • die Tiefkühlkost _: Essen, das eingefroren wurde, um länger haltbar zu sein
  • einer Sache Konkurrenz machen: ähnlich erfolgreich sein wie eine Sache
  • die Büchse, -n: die Konservendose
Die Konservendose ermöglicht es, auch die exotischsten Produkte lange haltbar zu machen und immer verfügbar zu haben.
  • exotisch: so, dass etwas aus fernen Ländern kommt, außergewöhnlich
  • verfügbar: so, dass etwas immer da ist

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