Che fare contro i pirati online?

Copiare una canzone, plagiare un paio di righe, usare una foto su internet - è un reato? Gli utenti di internet entrano sempre più spesso in conflitto con il diritto d'autore, senza volerlo.

[Foto: un uomo davanti a un computer - molti download in internet sono illegali]

I cosiddetti pirati online causano su internet un gran danno nei campi del cinema, della musica, e dei libri. Perché il diritto d'autore non è al passo con il nuovo mezzo di internet. Foto, testi, musica e film possono essere scaricati nel web senza che l'autore possa controllare chi usa i suoi lavori.

Decine di migliaia di posti di lavoro vengono distrutti dai download illegali o dai siti di scambio per film o musica - così afferma uno studio della camera di commercio internazionale. Nel solo 2008 hanno contato 34.000 posti di lavoro persi e una perdita di 1,2 miliardi di euro.

È un conflitto tra due gruppi di interesse: i primi sono dell'opinione che il diritto d'autore è cosa del passato. Al contrario gli altri - editori e autori - dicono chiaramente che i loro lavori non devono essere semplicemente scaricati. Il ministro federale per la giustizia, signora Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, vorrebbe ora mediare. Ma sottolinea che il punto di riferimento devono essere i creativi e non gli utenti.

Ma il ministro lascia aperto come questo debba funzionare. Ma sa cosa non vuole: nella repubblica federale non ci deve essere nessun controllo e nessun blocco di internet come succede ad esempio in Francia. Il ministro della giustizia esclude anche una sorta di canone fisso per il diritto d'autore. Olaf Zimmermann del consiglio culturale tedesco è su questo punto di altra opinione. Per lui sarebbe la ripartizione del guadagno proveniente da un canone una soluzione corretta.

Testo originale: Deutsche Welle Top-Thema 29 giugno 2010

Was tun gegen Online-Piraten?
  • der Online-Pirat, -en / die Piratin, –nen: jemand, der illegal Dateien aus dem Internet herunterlädt
    • etwas herunterladen (lädst, lädt), herunterlud, heruntergeladen: Dateien aus dem Internet auf dem Computer speichern
Das Kopieren eines Songs, das Abschreiben von ein paar Zeilen, das Benutzen eines Fotos aus dem Internet – ein Verbrechen?
  • etwas abschreiben, abschrieb, abgeschrieben: einen fremden Text als seinen eigenen benutzen
  • das Verbrechen, –: kriminelle Action
Internetnutzer kommen immer häufiger mit dem Urheberrecht in Konflikt, ohne es zu wollen.
  • mit etwas in Konflikt geraten, geriet, geraten: mit etwas Probleme haben
  • das Urheberrecht, –e: ein Gesetz, das die Werke von Autoren und Künstlern schützen soll
    • der Urheber, –: der Erfinder eines Werkes
[Foto: Ein Mann vor einem Computer - Viele Downloads im Netz sind illegal]

***

So genannte Online-Piraten verursachen im Internet große Schäden in der Film-, Musik- und Buchbranche.
  • verursachen, verursachte, verursacht: der Grund für etwas sein
  • die Branche, -n (aus dem Französischen): der Geschäftsbereich
Denn: Das Urheberrecht ist nicht an das neue Medium Internet angepasst.
  • das Medium, Medien: ein Mittel, um Informationen weiterzugeben (z.B. Internet, Fernsehen)
  • etwas ist an etwas angepasst: etwas ist so verändert, dass es zu den Umständen passt
    • der Umstand, Umstände: circostanza
Bilder, Texte, Musik und Filme können im Web heruntergeladen werden, ohne dass der Urheber kontrollieren kann, wer seine Werke verwendet.

***

Zehntausende Arbeitsplätze werden durch illegale Downloads oder Tauschbörsen für Filme und Musik vernichtet – so eine Studie der Internationalen Handelskammer.
  • zehntausende: mehrere Zehntausend
  • die Tauschbörse, –n: eine Internetseite, auf der man Dateien tauschen kann
  • vernichten, vernichtete, vernichtet: distruggere
Allein im Jahr 2008 zählte sie 34.000 verlorene Arbeitsplätze und 1,2 Milliarden Euro Verlust.

***

Es ist ein Konflikt zweier Interessensgruppen:
  • die Interessensgruppe, –n: eine Gruppe, die gemeinsame Interessen hat
Die einen sind der Meinung, dass das Urheberrecht von gestern ist.
  • etwas ist von gestern: etwas ist nicht aktuell
Die anderen hingegenVerleger und Autoren – machen klar, dass ihre Werke nicht einfach heruntergeladen werden dürfen.
  • hingegen: im Gegensatz zu etwas; dagegen
  • der Verleger, -: jemand, der Bücher veröffentlicht
Vermitteln möchte nun die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
  • vermitteln, vermittelte, vermittelt: der Versuch, einen Streit mehrerer Gruppen zu beenden
Doch sie betont, dass der Kreative, und nicht der Nutzer, im Mittelpunkt stehen muss.
  • der Kreative, –n: jemand, der sich neue Dinge ausdenkt; jemand, der künstlerisch tätig ist

***

Wie das allerdings funktionieren soll, ließ die Ministerin offen.
  • etwas offen lassen (lässt, -), ließ, lassen: sich nicht zu etwas äußern
Aber sie weiß, was sie nicht will: In der Bundesrepublik soll es keine Überwachung und keine Netzsperren wie etwa in Frankreich geben.
  • die Überwachung, –en: die Kontrolle
  • die Netzsperre, –n: die Sperrung bestimmter Internetseiten
  • etwa: ad esempio
Auch eine Art Flatrate für das Urheberrecht schließt die Justizministerin aus.
  • die Flatrate, -s (aus dem Englischen): ein Angebot, das mit einem monatlichen, festen Betrag bezahlt wird
  • ausschließen, ausschloss, ausgeschlossen: escludere
Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat ist da anderer Meinung. Für ihn wäre die Verteilung der Einnahmen aus einer Flatrate eine gerechte Lösung.
  • die Verteilung, -en: ripartizione
  • die Einnahme, -n: Geld, das man für etwas bekommt

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